Holsteinischer Courier 2000-09-13
Tageszeitung

Ein Krimi - das wär's
Filmemacher Mathias Denker und Peter Leder mit neuen Plänen

Günter Böge

Let's work ... ;-)

Mathias Denker ist zurzeit dabei, eine Zusammenfassung der bisherigen Filme zu fertigen. Gearbeitet wird natürlich auch am Computer. Der Kurzfilmer aus Mühbrook hat in der Zukunft noch einiges vor.

Durch die Produktion von Lehr- und Präsentationsfilme über das Leben rund um ihren Arbeitstisch im Kieler Landesarbeitsamt lernten Mathias Denker aus Mühbrook und Peter Leder aus Gettorf vor fünf Jahren die handwerkliche Seite des Filmemachens kennen.

Damit entdeckten ein freizeitlicher Rockmusiker (Mathias Denker) und ein nebenberuflicher Autor (Peter Leder) ein neues, gemeinsames Hobby. Von der ersten Stunde an gaben sie das Schreiben der Drehbücher, die Regie, Schnitt und Vertonung nicht aus der Hand.

Ihr erstes Werk als freischaffende Künstler, eine Stummfilmsatire über die Hörnbrücke mit dem Titel "No Way to Norway", wurde bei einem Wettbewerb über den Offenen Kanal mit dem Publikums- und Jurypreis ausgezeichnet. Danach machten beide mit ihren Kurzstreifen auch bei einem Videofestival in Houston/USA auf sich aufmerksam.

Beim Portobello-Filmfestival in London Anfang August liefen gleich drei Kurzfilme von Peter Leder und Mathias Denker über die Leinwand. Der neuste Streifen trägt den Titel "Hochstapler Felix Krull". Dabei handelt es sich um eine zweiminütige Adaption des Filmklassikers mit dem Beweis, dass Felix Krull tatsächlich Kisten stapeln kann.

Zurzeit sind die beiden Autodidakten damit beschäftigt, eine Zusammenfassung ihrer bisherigen Filme zu fertigen. Die ersten Dreharbeiten liefen jetzt im Arbeitszimmer von Mathias Denker in Mühbrook über die Bühne.

Mit Blick auf die Zukunft konzentrieren sich beide auf einen abendfüllenden Krimi. Das Drehbuch ist bereits fertig. "Mit Leichen und typisch norddeutscher Mentalität in Stadt und auf dem Land", verriet Mathias Denker, der von extremen Szenen amerikanischer Aktionsstreifen nicht sonderlich begeistert ist. Er konzentriert sich lieber auf Geschichten, die das Leben mit und für ganz normale Menschen schrieb.

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