station to station - Extra
Ausgabe 2000/2001Jährliche Extraausgabe des Monatsmagazins
Kieler Filmemacher
Peter Leder und Mathias Denker
Arbeitsgebiete:
Lehrfilme, Präsentationsfilme, Kurzfilme.
Nach getrennten, nebenberuflichen "musischen Anfängen" als Kleindarsteller für Film und Fernsehen und Autor für Fanzines (Leder) und Rockmusiker (Denker) sind beide 1995 zum ersten Mal a) zusammen und b) filmisch tätig geworden. Durch die Produktion von Lehr- und Präsentationsfilmen konnten die beiden Autodidakten die handwerkliche Seite des Filmema-chens intensivst kennen lernen. Mit diesem Rüstzeug war es möglich, sich der künstlerischen Seite zuzuwenden. Innerhalb von zwei Jahren haben Leder und Denker insgesamt 12 Kurzfilme hergestellt, von denen jeder, entweder auf einem Festival gezeigt, mit einer Anerkennung oder mindestens einem Preis ausgezeichnet wurde.
Ihr Erstlingswerk als Filmkünstler ist die inzwischen schon legendäre Stummfilmsatire über die Kieler Hörnbrücke mit dem Titel
"No Way to Norway". Der Film erhielt bei einem Wettbewerb des Offenen Kanals den Publikumspreis und einen Sonderpreis der Jury.Der Film
"Die winkende Frau" erhielt neben einem "photokina"-Obelisken in Köln einen Preis beim traditionsreichen zehntägigen "Flaggstaff International Festival" in den USA. Unter 1.850 Beiträgen wurde der Film mit einem Finalist Award ausgezeichnet.
Im Video
"(No) Future?" spielen die beiden experimentell mit Graphiken und Geschwindigkeit. Wie im Roulette wird man auf Statements gestoßen, die sich jeden Augenblick ändern. Lohn für diese filmische Arbeit war u.a. ein Silver Award bei dem größten Independent-Film-und-Videofestival der Welt in Houston, USA. Außerdem lief der Film bei dem internationalen Kurzfilmfestival in Berlin und beim britischen Short Film Festival, das von der BBC veranstaltet wird. Hier kamen die beiden auch zum ersten Mal mit Hollywood in Berührung. Der Film wurde im "Planet Hollywood" in London aufgeführt.Zum Abschluss ihrer Kurzfilmphase werden die beiden eine Collage ihrer bisherigen Filme fertigen, die durch eine Rahmenhandlung zusammengehalten wird.
Filmographie:
1998
Video, s/w. 5 Min. (Kieler Version)
Video, Farbe und s/w, 7 Min. (Überregionale Version)
1998
Video, Farbe, 2 Min.
1998
Video, Farbe, 3 Min.
1998
Video, Farbe, 3 Min.
1998
Video, Farbe, 2 Min.
1998/99
Video, s/w und Farbe, 2 Min.
1999
Video und Super 8, Farbe, 2 Min.
1999
Beiträge zur Weimarrolle:
Videos, s/w und Farbe, jeweils 1 Min.
1999
Video, Farbe, 1 Min.
1999
35mm, Farbe, 1 Min.
