Biographie - Nick Scum & Nick Sinful = The Two Nick Good

Nick Sinful und Nick Scum sind "The Two Nick Good" (a.k.a The 2NG). Zwei Brüder, die nur ein Zufall zusammengeführt hat.

The Two Nick Good

Ihre Mutter Penelope Good - eine Betrügerin und Heiratschwindlerin - hat sich von ihren Männer schwängern lassen und sie dann mit Schulden und Kind allein gelassen. Ihre sieben Kinder - alles Söhne - von sieben verschiedenen Männer haben alle den gleichen Vornamen: Nick. Noch 1969 - fast 50jährig - hat sie einen Sohn entbunden. Bereits drei Jahre später starb sie an Syphilis im Frauenknast von St. Louis.

Den Vater von Nick Sinful ereilte ein ähnliches Schicksal. Enttäuscht von den Frauen und vom Leben zog er mit Nick von Land zu Land. In Kneipen spielte er Mundharmonika. Manchmal musste Nick dazu singen, da kleine Kinder auch beim Kneipenpublikum gut ankamen. Eines Tages blieb Nicks Vater in der Nähe von Paris von Alkohol und Drogen gezeichnet einfach liegen. Alles was von ihm übrig blieb, ist ein namenloses Holzkreuz auf einem Dorffriedhof. Nick setzte dann die Tour seines Vaters fort und trat in Kneipen und Bars auf, um zu überleben.

The Two Nick Good Bio

Nick Scum lebte zwar bei seinem Vater, hat ihn aber kaum gekannt. Immer wieder blieb er wochenlang weg und ließ seinen Sohn auf sich gestellt. In diesen Phasen hat Nick sich der Musik zugewandt, die für ihn Freund, Vater, Familie war. Eines Tages kam sein Vater auch nach Monaten nicht wieder und Nick musste sich fortan allein durchschlagen. Auch er tat dies mit seiner Musik und Auftritten in kleinen verräucherten Clubs.

Eines Tages wurden die beiden, die bis dahin nicht von einander wussten, von befreundeten Musikern und Filmemachern zu einem Event in Deutschland eingeladen. Dieser wurde veranstaltet von den beiden Filmemachern Mathias Denker und Peter Leder, die im übrigen für die Videos des beiden Nicks verantwortlich zeichnen. Auf diesem Event trafen sich die beiden zum ersten Mal. Schon da nannte man sie "The Two Nick". Sie kamen ins Gespräch, stellten nicht nur viele Parallelen in ihrer Vergangenheit fest, sondern hatten auch beide die selbe Liebe zur Musik. Da bisher solo und ohne Band war es ein einfaches für die beiden, musikalisch gemeinsame Sache zu machen. "Unsere Mutter war bestimmt ein richtiges Miststück, dass nur an sich gedacht hat, aber schließlich hat sie uns das Leben geschenkt" begründen die beiden Nicks ihren Entschluss, den Namen ihrer Mutter Penelope Good in ihren Bandnamen mit aufzunehmen.

The Two Nick Good Bio

Biografie Nick Sinful:

Jahrelang ist Nick Sinful gemeinsam mit seinem Vater durch die Kneipen Europas getingelt. Sein Vater war "Lonesome Jack Sinful"; in Frankreich nannte er sich "Lonesome Jacques Sinful". Aus diesen "Kneipen-Touren" sind zwei LPs hervorgegangen: "Lonesome Jack Sinful - Live in London" und "Lonesome Jacques Sinful - Live in Paris" .

Nach dem Tod seines Vaters schlug sich Nick mit Auftritten in den Seebädern und Strandpromenaden als Straßenmusikant durch. Zunächst nannte er sich "Little Lonesome Nick" und dann "Sinful Nick". Neben ein paar Engagements als Schauspieler für eine französische Vorabendserie und Produzent von Werbejingles hatte Nick keine festen Jobs.

1999 kam er dann nach Deutschland und spielte hier zuerst in Fußgängerzonen und hatte dann über befreundete Musiker häufig die Möglichkeit, in kleinen Clubs aufzutreten. Diese befreundeten Musiker haben ihn dann auch damals ins Lutterbeker eingeladen, wo es zur ersten Begegnung mit seinem Bruder gekommen ist ...

The Two Nick Good Bio

Biografie Nick Scum:

Bis zum Verschwinden seines Vaters ist Nick Scum - mit Ausnahme einer kurzlebigen Schülerband - musikalisch nicht in Erscheinung getreten. "Das war meine 'Home-Recording'-Phase. Danach hab' ich wahrscheinlich in jeder Band um meine Heimatstadt mitgespielt. Egal, ob Rock, Blues, Country, Rock, Jazz, Pop, wer immer mich haben wollte, bei dem habe ich mitgespielt. Ich hatte was zu essen, hatte was zu trinken, ich musste nicht die Nacht draußen verbringen. Manchmal fiel sogar noch richtig Kohle dabei ab. Aber das Wichtigste war, ich konnte nach meiner 'Home-Recording'-Phase endlich live spielen." Seine Fähigkeiten an der Gitarre, aber auch an Bass und Schlagzeug, brachten ihm manchmal bis zu drei verschiedene Engagements täglich ein, bei denen "ich manchmal auch alle drei Instrumente gleichzeitig spielen musste." Als dann genug Geld zusammen war, wollte sich Nick einen Wunsch erfüllen: "Ich hatte Zuhause geübt und ich hatte live gespielt bis zum Abwinken; jetzt wollte ich endlich ins Studio und meine eigene Platte produzieren. Da ich nicht warten wollte, bis mich jemand entdeckt, hab' ich mir einen Produzenten gekauft". Die Single war schnell produziert. "Ich hatte ich die Studiozeit für ein Album bezahlt. Was ich jedoch nie wieder sah, waren der Produzent, mein Geld und anstatt eines kompletten Albums hatte ich nur diese lausig produzierte Single in Händen." ("Love is gonna go") . Enttäuscht und von dem Auftrittsmarathon ausgebrannt, wollte Nick "einfach nur weg. Plötzlich hatte ich keine Lust mehr - keine Lust mehr auf die alten Gesichter, keine Lust mehr auf die immer gleichen Geschichten, die immer gleichen Witze, die immer gleichen Songs". Bis auf eine Gitarre verkaufte er sein gesamtes musikalisches Equipment und flog mit einer Freundin nach Deutschland. Seine Freundin hatte einen Job in einem Kulturzentrum. Hier hat Nick alle möglichen Handlangerjobs übernommen. Er war Kellner und Filmvorführer, hat für die Bands und Theatergruppen die Bühne aufgebaut und den Sound gemischt. Selbst aufgetreten ist Nick nicht. "Ich wollte nicht wieder in diese Tretmühle. Erst, wenn ich mir darüber im Klaren wäre, was ich musikalisch will, wollte ich wieder auf die Bühne gehen." Hinter der Bühne hat Nick jedoch immer wieder zur Gitarre gegriffen und mit den Bands gejamt. Durch seine Arbeit hatte Nick Kontakt zu Musikern, Theaterleuten und Filmemachern, die ihm dann auch den Kontakt zu Lutterbeker hergestellt haben, wo es zur ersten Begegnung mit seinem Bruder gekommen ist ...

The Two Nick Good

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